Schlangestehen und online Zeitfenster buchen gehört in Corona-Zeiten dazu - Schlangestehen gehörte zwar auch schon vor Corona dazu, da war es aber vor allem den Touristenmassen geschuldet - nur jetzt wird es immer mehr Pflicht, Online-Tickets zu buchen. Spontan Sehenswürdigkeiten zu besichtigen wird schwieriger und ist z.T. nicht möglich.
Die Besichtigung von Dom und Domkuppel gehört genauso zu einer Florenzreise, wie die Besichtigung der Uffizien. In Florenz wird man regelrecht von Kunst und Kultur erschlagen. Man sollte sich hier wirklich Schwerpunkte setzen, denn jede Kirche ist beeindruckend. Wir hatten uns folgende Schwerpunkte gesetzt: Dom (inkl. Domkuppel, Krypta und Baptisterium); Galeria degli Uffizi; Basilica di Santa Maria Novella; Cappelle Medicee; Galleria dell’ Accademia (Michelangelos David muss man gesehen haben, auch wenn einem Kopien davon überall begegnen).
In Florenz wird man regelrecht von Kunst erschlagen und wir waren teilweise wirklich platt. Als Stärkung für zwischendurch zu empfehlen: „Panino Trippa“ und „al Lampredotto“. Nicht abschrecken lassen, es handelt sich dabei um ein Sandwich mit Innereien (Trips = Kutteln; Lampredotto - Labmagen), aber sie sind ausgesprochen lecker. Dazu ein Glas Rotwein und schon geht es einem wieder gut.
Wenn man in Florenz unterwegs ist, sollte man auch ab und zu einen Blick auf die Straßenschilder werfen: ein in Florenz lebender französischer Straßenkünstler (Clet Abraham) hat hin und wieder ein Straßenschild modifiziert. Wenn man die erstmal entdeckt hat, dreht man sich nach jedem Straßenschild um, in der Hoffnung, ein neues modifiziertes Schild zu entdecken.
Ein weiterer Streetart-Künstler ist Blub; er setzt berühmten Gesichtern Schnorchelmasken auf.
Es gibt in Florenz also wesentlich mehr zu entdecken, als Fresken, Kuppeln, Kirchen und Fassaden.
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