… und den Schritt immer noch nicht bereut. Viele hatten mir prophezeit, dass ich das nicht lange durchhalte und meinten, dass ich mir spätestens nach einem halben Jahr einen neuen Job suche. Nun ja, das halbe Jahr ist rum und bis jetzt habe ich noch keine Sehnsucht nach meinem alten Arbeitsplatz. Ich habe meinen Job gerne gemacht und wenn ich ein Stück meines alten Arbeitsweges fahre, kommen auch viele Erinnerungen hoch, aber Sehnsucht verspüre ich nicht. Es kommt mir zwar teilweise immer noch so vor, als hätte ich Urlaub, aber wenn ich in dann lese, dass die Konkurrenz den Auftrag gewonnen hat, den man sich so sehnlich erhofft hatte, dann bin ich froh, aus dem Hamsterrad raus zu sein. Das Auf und Ab ist mir noch zu gut in Erinnerung.
Nun, einen neuen Job habe ich nicht und langweilen tue ich mich auch nicht. Ich habe endlich Zeit, mich mehr mit der Fotografie zu beschäftigen, um mich in dem Bereich zu verbessern. So konnte ich inzwischen auch zwei Literatur-Events photographisch begleiten. Ich bereite mich jetzt auf das nächste, große Projekt vor; wir wollen im nächsten Jahr die Mädchenschule vom Anand-Jeevan e.V. (www.anand-jeevan.com) in Indien besuchen und eine Fotoreportage darüber machen. und ggf. auch ein Multimedia-Vortag über die Schule in Indien halten (letzteres ist momentan eine Idee, die allerdings noch etwas reifen muss …).
Kommentar schreiben