Der Guesthouse Manager hatte uns gestern Abend eingeladen, mit ihm und seiner Familie bei sich zuhause zu frühstücken. Wir sind gespannt, was uns erwartet. Bei unserem ersten Aufenthalt hatten wir ihm von dem Projekt erzählt und er war total begeistert von dem was wir tun. Vielleicht hängt es damit zusammen …
Um 9:30 Uhr rief der Manager auf unserem Zimmer an und 10 Minuten später saßen Patricia und ich in einer Autorikscha - der Manager fuhr nicht mit. Nach kurzer Fahrt durch ein Wohnviertel hielten wir an. Der älteste Sohn unseres Managers, ungefähr 7 Jahre alt, öffnete uns die Tür. Er führte uns die schmale Treppe hoch und oben war quasi ein breiter Flur, der gleichzeitig Schlafzimmer, Küche und Wohnzimmer war. Oben begrüßte uns seine Mutter mit dem jüngsten Sohn auf dem Arm, geschätzt ein halbes Jahr alt. Auf dem Boden lag eine Matratze mit Kissen, auf der wir Platznehmen sollten. Die Frau des Managers bereitete und Kulcha mit Joghurt zu, die sehr lecker waren, aber nach dem zweiten Kulcha waren wir einfach satt. Die Kommunikation verlief teilweise etwas schwierig, da die Frau nur ein paar Brocken Englisch sprach. Ab und zu rief sie ihren Mann an, der dann übersetzte. Nach dem Essen sollten wir noch mit in den Jaint-Tempel gehen. Bevor wir losgingen, bat ich noch ein Foto von den beiden Jungs machen zu dürfen. Auf dem Weg zum Tempel habe ich dann das Foto auf dem Smartphondrucker ausgedruckt. Und wieder hat sich der Drucker bewährt, denn wir hatten ja kein Gastgeschenk. Das Ausgedruckte Foto war der ideale Ersatz! Nach der Tempelbesichtigung, wo wir auch unseren Segen bekamen, hatten wir dann das Foto übergeben und sind mit der Autorikscha wieder zurück zum Guesthouse gefahren.
Wir sind dann auch gleich wieder losgezogen. Nur hatten wir mal wieder die Temperaturen und die Sonne außer Acht gelassen und waren natürlich genau zur Mittagszeit los. Die schmalen Gassen mit den kleinen Geschäften haben es uns einfach angetan. Irgendwann waren wir so KO, dass wir einen Chai zur Stärkung brauchten. Strahlender Sonnenschein, Temperaturen um die 35°C und kaum Schatten hatten uns geschafft. Danach ging es nur noch zurück zum Guesthouse. Den Rest des Tages haben wir und bis zum Abendessen nicht mehr aus dem Zimmer gerührt. Wir müssen mehr an unserem Timing arbeiten: Frühmorgens los, mittags Siesta halten und dann am Spätnachmittag wieder los.
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