Das Fort gehört zu den am besten erhaltenen Raiputen-Palästen. Es gehört neben den Havelis zu den Sehenswürdigkeiten in Bikaner. Das Fort liegt außerhalb der Altstadt und ist mit einer Autorikscha sehr gut zu erreichen.
Das Fort besteht aus Ziegelsteinen und rötlichgelben Sandstein. Im Inneren ist es mit weißem Marmor verkleidet. Die Innenräume schmücken zum Teil sehr schöne Wandmalereien.
Nach der Besichtigung hatten wir Durst auf einen Kaffee. Auf der Suche nach einem Café kamen wir zu meinem Platz, wo Buden mit Schreibstuben, Notaren und Rechtsanwälten aufgebaut waren. Geschrieben wurde noch auf der guten alten mechanischen Schreibmaschine.
Nur ein Café war nirgends zu sehen. Also fragte ich einen Herren, der gerade in sein Auto steigen wollte, ob hier in der Nähe ein Café sei. Er überlegte kurz und meinte dann, er fährt uns hin, da es rund 1 km entfernt sei. Wir waren sprachlos und haben das Angebot natürlich dankend angenommen.
Bahnübergänge in Indien sind ein nettes Schauspiel. Es sind beschrankte Bahnübergänge, aber die Schranken dienen für Fußgänger, Rad- und Motorradfahrer nur zur Information, dass gleich ein Zug kommt. Man hört das Dauertuten der Züge schon von Weitem und solange der Zug noch nicht da ist, quetscht man sich mit Kind und Kegel unter der Schranke durch. Erst das wilde Tuten des Lockführers setzt dem Treiben ein Ende.
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