Der „Garh Palace“ mit seinen zahlreichen Freskomalereien aus dem 17. Jahrhundert ist absolut sehenswert. Gewaltig thront der Palast am Hang des Hügels, auf dessem Plateau sich das Fort Taragarh befindet. Wenn man nach Bundi kommt, sollte man ihn sich unbedingt ansehen. Der Aufstieg ist allerdings etwas mühsam, da die Steine teilweise glatt sind. Der untere Teil des Palastes ist unrestauriert und verfällt leider immer mehr, während der obere Teil recht gut erhalten ist.
Durch das imposante Elefantentor gelangt man in den Palast.
Der mühsame Aufstieg ist schnell vergessen, wenn man die tollen Wandmalereien sieht. Die wunderbaren Wandgemälde leiden leider unter den Umwelteinflüssen und es bröckelt an manchen Stellen.
Abgesehen von den wundervollen Wandbildern hat man vom Palast aus auch einen herrlichen Blick über die Stadt.
Da wir sehr viele Details fotografiert hatten, waren wir insgesamt 3 Stunden in dem Palast.
Am Nachmittag bin ich um den künstlich angelegten "Nawal Sagar" See gelaufen. Er ist rechteckig angelegt, hat zwei kleine Tempel (einer am westlichen Ufer und einer am östlichen Ufer), zwei Gates am südliche Ufer und Stufentreppen an der nördlichen Seite.
Auch die Gassen rings um den Nawal Sagar See haben einen gewissen Reiz, wenn man den Müll und Geruch ausblendet. Je länger wir in Indien sind, desto schwerer fällt mir das allerdings. Wenn man wie ich planlos durch die Gassen irrt, kann es einem öfter mal passieren, dass man in einer Sackgasse landet. Teilweise erntet man dann fragende Blicke. Ich versuche dann mit Händen und Füssen und dem Zeigen der Bilder zu erklären, was ich mache. Die Leute sind meistens sehr interessiert und sehen sich neugierig die Fotos an. Leider ist die Kommunikation sehr schwierig, da nur die wenigsten Leute Englisch können.
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