... am liebsten würde ich heute gar nicht schreiben ... es ist die Mega-Enttäuschung unserer gesamten Reise! Wir könnten platzen vor Ärger! Wir hatten uns so auf das "Boat-Burning-Event" gefreut, wollten dabei sein, wenn das Boot durch das Tor und die Straßen gezogen wird. Wollten die Unmengen an Geistergeld und anderen Utensilien sehen, die zusammen mit dem Boot verbrannt werden. Was für Fotos hätten wir machen können! Wir haben recherchiert, mit Google Translate vom Chinesischen ins Deutsche übersetzt - nur um heute festzustellen, dass wir einen Tag zu spät dran sind. Das Boot ging gestern schon in Flammen auf. Ein großer Haufen Asche war alles was wir noch zu sehen bekamen. Wir hätten in den Sand beißen können, so haben wir uns geärgert. Der Frust saß und sitzt immer noch tief. Nun hatten wir diese einmalige Gelegenheit, die Möglichkeit dabei zu sein - und wir haben sie verpatzt. Egal, ob es ein Übersetzungsfehler war oder wir es nur falsch aufgefasst haben - Fakt ist, wir haben es versemmelt.
Auch der Kaffee, den wir in einem sehr netten Café getrunken haben, half nicht wirklich, den Frust und Ärger runterzuspülen. Der Kaffee war gut und die Besitzer waren so nett und lieb, eine wahre Freude. Der Ur-Großvater hatte das Haus 1954 errichtet. Damals war in dem Gebäude eine Bank. Die jetzige Generation hat in den letzen 3 Jahren das verfallene Haus mühsam renoviert und darin ein sehr liebevoll gestaltetes, gemütliches Café eröffnet.
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