Die morgendliche Zeremonie erfolgt nach dem gleichen Schema wie das abendliche Aarti. Nur war diesmal mein Standort nicht so gut und die Lichtverhältnisse deutlich schwieriger. Diesmal hatten wir alle unsere Probleme und jeder jammerte still vor sich hin. Keiner war so richtig zufrieden mit seinen Fotos.
Nach dem Frühstück ging es dann an den ganzen Ghats (Badestellen) entlang. In Varanasi erstrecken sich die Ghats über ein Strecke von 6 Kilometern. Wir haben davon höchstens einen Kilometer geschafft. Ein Fotomotiv jagte das andere.
Nach dem Mittag hatten wir eigentlich frei, aber ein paar von uns nutzten die Gelegenheit, um bis zum Mittagessen über die gemachten Fotos zu fachsimpeln und sich die Ausbeute gegenseitig zu zeigen.
Danach sind wir auch gleich schon wieder losgezogen und durch die Gassen direkt an den Ghats gelaufen. Die Fotos habe ich allerdings noch nicht gesichtet, weil es gleich anschließend wieder zum abendlichen Aarti ging. Ich versuche es nachzuholen, für heute ist erstmal Schluss, denn morgen geht es schon wieder um 6:15 los. Dann werden wir vom Boot aus Fotos machen ... wahrscheinlich werden es auch wieder unzählige werden ...
Ich muss sagen, so eine Fotoreise lohnt sich, denn man hat einen Guide, der für einen die Leute anspricht und einen zu den (für Fotografen) interessante Orte führt. Wenn man auf eigene Faust unterwegs ist gestaltet sich die Kontaktaufnahme schwieriger und man kann den Leuten nur schwer Anweisungen geben, wie oder wo sie sich hinstellen sollen. Wie sind auch nur zu viert (plus Guide) unterwegs, was das Ganze recht angenehm macht.
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