Das war die Kumbh Mela 2025. Ein riesiges Event mit vielen tollen Fotomotive. In jedem Fall war es ein Erlebnis. Ob es die Maha Kumbh Mela, die große, nur alle 144 Jahre stattfindende Kumbh Mela sein muss? Eher nicht. Bei der kleineren Kumbh Mela (alle 3 oder 6 Jahre) ist man wahrscheinlich etwas näher an dem Geschehen und etwas besser zum Fotografieren geeignet. Für alle, die an einer Kumbh Meta teilnehmen wollen: 2027 findet eine kleine Kumbh Mela in Haridwar statt.
Für uns ging es mitten in der Nacht (2:00 Uhr morgens) zum Flughafen Prayagraj. Keiner konnte Abschätzen, wie voll es auf den Strassen ist, zumal auch einige komplett gesperrt waren. Wie immer, wenn man viel Zeit als Sicherheit einplant, kommt man zügig durch. Und so mussten wir dann am Flughafen über 10 Stunden warten, bis unser Flug nach Delhi ging. Zum Glück dürfen wir schon in das Flughafengebäude, denn normalerweise darf man bei Inlandsflügen erst 2 bis 3 Stunden vor Abflug in das Gebäude (ein gültiges Flugtickets muss man in Indien immer vor dem Betreten der Gebäude vorzeigen). Wir waren jetzt sehr früh da, aber es hätte auch anders kommen können und wir hätten einen riesigen Umweg nehmen müssen. Die Gepäckbänder wurden als Liegefläche genutzt und die rumstehenden Rollstühle als Sitzmöglichkeit. Um 8:30 Uhr machte dann zum Glück ein Kaffeestand auf, auch wenn der Cappuccino nicht gegen die Müdigkeit half.
Beim Aufgeben meines Gepäcks gab es natürlich wieder Probleme beim Scannen. Wieder alles auspacken, alles wurde genauestes inspiziert und ich durfte alles wieder einpacken. Vielleicht sind es die Sofortbildfilme vom Smartphone-Drucker ... ich weiß es nicht. Ich bin auf die nächsten 3 Flüge gespannt (vielleicht packe ich die Sofortbildfilme beim Flug nach Amritsar mal ins Handgepäck) ...
Bei Ankunft in Delhi trennte sich dann mein Weg von er restlichen Truppe. Es kommt selten vor, dass sich 12 völlig fremde Menschen so gut verstehen. Kein Nörgler und Meckerer, alle haben sich prima verstanden. Es war wirklich so, als ob eine Gruppe Freunde verreist. So viel der Abschied dann auch schwer. Ich wartete bei den Gepäckbändern auf Patricia, während die anderen zum Hotel fuhren. Bei den Gepäckbändern gab es einen Kaffeestand und ich konnte mir auf den Sitzbänken mit dem Sichten der Fotos von gestern die Wartezeit vertreiben. Patricia landete dann pünktlich um 19:00 Uhr mit ihrer Maschine. Sie kam über Kalkutta von den Andamanen nach Delhi.
Ich hatte heute insgesamt über 12,5 Stunden mit Warten an Flughäfen verbracht, im Verhältnis zu einer Flugzeit von 1,5 Stunden. Entsprechend müde bin ich abends nur noch ins Bett gefallen.
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