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INDIEN 2015: Drucken, drucken, drucken ...

Heute haben wir wieder unseren üblichen Spaziergang über die Felder gemacht. Es wächst und gedeiht hier alles prächtig und neue Setzlinge wurden ausgebracht (u.a. Tomaten). Da es nachts noch etwas kühl ist, wurden die Setzlinge mit Plastikbechern geschützt - quasi kleine Gewächshäuser.

Ein Kälbchen sprang munter auf der Koppel rum. Es war eine Freude zu sehen, wie es sich austobte.

Den Rest des Vormittags habe ich mit dem Drucken der Portraits verbracht. Das ist leider etwas zeitintensiv und umständlich, da ich dazu erstmal die Fotos vom Rechner auf das Smartphone übertragen muss. Das Ausdrucken der Fotos geht nur vom Smartphone aus. Jedes Foto muss einzeln gedruckt werden, d.h. man muss warten bis das eine Foto fertig gedruckt ist, ehe man das nächste Foto an den Drucker schicken kann. Bei 53 Fotos kann das etwas dauern ... Hinzu kommt noch, dass eine Papierkassette des Smartphone-Druckers nur 10 Blatt beinhaltet, d.h. man ist außerdem ständig am Kassettewechseln. Ein großer Nachteil vom Smartphone-Drucker ist, dass beim Drucken immer sehr viel Plastikmüll entsteht, denn die Papierkassetten sind Wegwerfprodukte und lassen sich nicht wieder auffüllen. Eingepackt in Alufolie entsteht somit viel Müll, den ich hier nicht in Indien entsorgen möchte. Die Müllentsorgung und das Recycling sind in Deutschland deutlich besser, also nehme ich den Kram lieber wieder mit zurück nach Deutschland. Ökologisch sind die Smartphone-Drucker mit Sicherheit nicht ... aber leider habe ich noch keine andere sinnvolle Alternative dafür gefunden ...

 

Da haben sich doch 2 Kinder nochmal reingeschmuggelt. Eine andere Kopfbedeckung aufgesetzt und schon übersieht man, dass man sie schon fotografiert hatte. Bei der Fließbandarbeit kann das schon mal vorkommen. Inzwischen bin ich in dem Fotografieren der Kinder so geübt, dass ich auch als Schulfotograf anfangen könnte. 

Die Zuordnung der Namen haben wir dann am Nachmittag mit Hilfe eines der Mädchen gemacht. Ein paar Kinder waren gestern nicht dabei. Ich hoffe, dass sie am Samstag da sind, ebenso wie die noch fehlenden Studenten aus Amritsar ... Dann könnten wir die Portraits am Sonntag noch schnell auf Pappe aufkleben und an die Wand hängen.

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